Menzingen - Wasserschlossruine

Menzingen, ein Stadtteil von Kraichtal, liegt im Kraichgau in einem Seitental des Eschbachs. Erste Erwähnung im Lorscher Kodex im Jahre 770. 

Das Wasserschloß wurde 1359 erstmals urkundlich erwähnt. Vermutlich war es ein zweistöckiger Rechteckbau mit 2 Ecktürmen, im Jahr 1525 niedergebrannt durch die aufständigen Bauern. In den Jahren 1529-1539 baute Peter von Mentzingen das zerstörte Schloss wieder auf und erweiterte es auf 3 Flügel. Anfang 1945 wurde die Wasserburg kurz vor Kriegsende bei den Bombenangriffen zerstört. Zwischen 1992 und 2002 wurde die Ruine vom Heimat- und Museumsverein Kraichtal in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer, Baron Dominicus von Mentzingen, vom Schutt befreit und teilweise im Baubestand gesichert. Bei unserem Besuch hatten wir den Eindruck, dass bereits einige Zeit keine Arbeiten mehr erfolgt sind. 

Geschichtliches zu den ⇒ Herren von Mentzingen mit einem Foto des Wasserschlosses um 1905.

Der dreigeteilte  riesige Wappenstein über dem Hauptportal wurde 1707 angebracht. In der Mitte des Wappens derer von Mentzingen, links das Wappen von Margarethe Elisabeth Schaffelitzki von Muckadell und rechts von Sophia Charlotte Klenke von Renckhausen - die Frauen der Brüder Maximilian und Benjamin von Mentzingen. 

 

Spaziergang durch Menzingen:

Ca. 7 km entfernt liegt der Stadtteil Gochsheim mit Schloss und historischen Gebäuden.

Aufnahmen mit Sony 24-105 mm und Sigma 10-20 mm


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