oder: Reise in die Vergangenheit - meine Heimat
Eine Auswahl meiner Fotos von der Tour im September. Gestartet in
Freudenstadt
im Nordschwarzwald. Stadt der diesjährigen Landesgartenschau.
Unterwegs der Blick auf Freudenstadt
Kniebis - Klosterruine
An der Kniebishütte herrscht ein enormer Verkehr, kein Foto und nix wie raus aus der Auto- und Menschenmasse.
Alexanderschanze
Passhöhe an der Schwarzwaldhochstraße mit Hotel, 2015 wurde der Hotelbetrieb eingestellt und nun wartet es auf seine Sanierung. Echt schade zu sehen was aus diesem Hotel geworden ist.
Auf der Paßhöhe verläuft die Grenze des Landkreises Freudenstadt und dem Ortenaukreis (roter Strich)
Rench - Quellbrunnen
Die Rench bildet sich aus dem Zusammenfluss des Schöngrundbächle, dem Trogloch und weiteren Zuflüssen erst zur Alten Rench, dann Wilden Rench und ab Bad Griesbach nennt sie sich Rench. Nach 57 Km mündet die Rench zwischen Helmlingen und Lichtenau in den Rhein.
Ein Abstecher: das Rad abgestellt und ein Spaziergang zur Wilden Rench.
Bad Griesbach
Seit 1973 Luftkurort. Auch hier sieht es nach Leerstand aus. Die frühere Kurklink St. Anna.
Bad Peterstal
Es gibt auch Schmuckstücke bei den Gebäuden: das Schlüsselbad. Die Mediclin-Fachklinik für Orthopädie, Rheumatologie und Innere Medizin wurde Ende Februar 2023 geschlossen.
Inzwischen ist die Rench kräftig gewachsen. Unterwegs meinen ersten Wohnort besichtigt, das Haus wurde leider abgerissen.
Oberkirch
Die Alltagsmenschen und eine Kaffee-mit-Kuchen-Pause.
Memprechtshofen
Mündung der Rench in den Rhein
In Hügelsheim an der roten Ampel den Foto aus der Tasche geholt: St. Laurentius Basilika.
Rastatt - Kehler Tor
Die Bahn "ein umgefallener Baum auf den Gleisen" hat mir die Heimfahrt gründlich verhagelt. Zugverspätungen und ein überfüllter Umsteigebahnhof machten es mir unmöglich rechtzeitig zu zwei Anschlusszügen zu gelangen. Als ich am Aufzug war, eine Schlange von Radelnden vor mir. Was dann passierte hat mich sehr gefreut. Wirklich Jeder hat versucht mir das Erreichen des Zugs zu ermöglichen, "lasst die Frau in den Aufzug, ihr Zug fährt gleich ab" und ein Radler ist noch schnell aus dem Aufzug und hat mich vorgelassen, nochmals vielen Dank an Alle.
Der Zug fuhr ab als ich am Aufstieg ankam :-( Nun war eine Stunde warten angesagt. Kurz die Überlegung den Weg nach Hause mit Rad zu fahren, der Akku hätte gereicht, aber die angezeigte Planungszeit von 4:30 Stunden überzeugte mich auf den Zug zu warten (1 Stunde warten plus Zugfahrt 1:15 Std. ist dann doch schneller)
In Heilbronn: Verspätung von 25 Minuten "warten auf vorausfahrenden Zug". Was soll's ich hab ja mein Rad dabei, muss nicht warten und starte vier Bahnhöfe früher mit dem Rad nach Hause. Und ein Motiv gibt es dazu. Nochmals angehalten und Foto rausgeholt.
Beim vorbeiradeln am Heimatbahnhof trifft der vorgesehene Anschlusszug ein. Die letzten Kilometer nach Hause, zwei Stunden später wie geplant, dafür gesund und munter, war ich daheim und ein sehr schöner Ausflug zu Ende.
Auch an die Schaffnerin vom Morgenzug nochmals ein großes Dankeschön. Von ihr bekam ich den Hinweis: die rechte Tür geht nicht. Ich antwortete: dann versuch ich über die Stufen und zwischen den Sitzen zur anderen Tür zu kommen. Die Antwort: diese rechte Tür geht auch nicht. Ich schaute nach auf welcher Seite ich am Umsteigebahnhof raus muss - rechts! Daraufhin ist sie mit mir am Zwischenhalt mit Linksausstieg ausgestiegen und ich konnte in den vorderen Wagen wechseln (ohne Schaffnerin fährt der Zug nicht ab). Sie erzählte mir, dass sie auch mit Rad und Zug unterwegs ist - mein Glück.
p.s. Will man ein Buch schreiben, fährt man mehrmals mit der Bahn. Das geht von Verbindungen die nicht in der digitalen Auskunft der Bahn stehen, bis zu Ansagen "der Zug nach .. fährt an Gleis 1 ab" Tja da steht dann kein Zug und kein Hinweis, den Zug findet man durch abgehen des Bahnhofs auf Gleis 12 ... oder Zug muss mehrmals anhalten und "vorfahrtsberechtigte Züge" vorbei lassen, fährt dadurch selbst eine große Verspätung ein und der Anschlusszug ist weg, da "Anschlusszug wartet nicht". Wenn ich zusammenrechne wieviele Stunden wir alleine im September unnötig auf dem Bahnhof warten mussten, da fällt wieder öfters die Entscheidung mit dem Auto zu fahren.
Mit meinem Pedelec (Bj. 2019, 50 Nm, Akku 500 W) bin ich zufrieden und gespannt wie lange es hält (die ersten 3 Jahre fuhr ich sehr wenig). Vor kurzem war es bei der Durchsicht und ich rechnete mit neuen Bremsbelägen. Sie sind nach 9.870 Km weiterhin gut, ob sie so lange wie die vorderen Beläge halten (14.285 Km) ? Keine Ahnung ob ich zuviel bremse :-)
Ein Bosch Line CX wäre an manchem Buckel nicht schlecht, immerhin 70% mehr Motorunterstützung gegenüber meinem Pedelec, aber dann werde ich ja bequem und faul !























