von Backnang zum Limesturm bei Grab

Vom Heimatbahnhof mit dem Zug nach Bietigheim-Bissingen wo wir zu unserer Tour in den Rems-Murr-Kreis gestartet sind. Den früheren Start hat uns die Bahn zunichte gemacht. In Bi-Bi mit Verspätung angekommen und so mussten wir eine halbe Stunde auf den Anschlusszug nach Ludwigsburg warten . Mit der S-Bahn geht es  nach Ludwigsburg und von hier mit einem weiteren Umstieg in die fast leere S-Bahn nach 

Backnang

Die 3 Claqueure von Guido Messer, Blick auf den 45 Meter hohen Stadtturm  und der Marktplatz mit dem Gänsebrunnen.

Der Gänsebrunnen erinnert an den Backnanger Gänsekrieg Anfang des 17. Jahrhunderts. Damals verbot die Behörde die Gänsehaltung, weil die Tiere Schäden auf den Feldern anrichteten. Die Backnanger Frauen leisteten Widerstand gegen diese Verordnung und erreichten, dass die Gänsehaltung wieder gestattet wurde. Der Brunnen ist von Martin Kirstein gestaltet. Jährlich findet in Backnang der Gänsemarkt statt, bei der eine Gänseschar durch die Straßen von Backnang marschiert. 

Oppenweiler

Wasserschloss der Freiherren von Sturmfeder 

weiter ging es der Murr entlang nach Bartenbach, hier begann der Aufstieg über den Hohe Brach (mit 572 m die höchste Erhebung im Schwäbisch-Fränkischen-Wald) nach Grab. Die Strecke hatte es in sich, Steigungen von bis zu 14 % auf diesen 7 KM. 

Nach der Durchfahrt durch Grosserlach-Grab die Sicht zu unserem Hauptziel, dem  

Limesturm WP 9/83

der auf dem 536 m hohen Heidebuckel liegt. Als Fußgänger kann man den direkten Weg nach oben nehmen, als Radfahrer empfiehlt sich der ausgeschilderte Weg um den Turm.

Der jetzige Turm wurde 1981/82 als erster Limesturm in B-W rekonstruiert. Hier beginnt der Limeslehrpfad der über Mainhardt und Pfedelbach bis nach Öhringen führt. 

Nach einer Stärkungspause geht es weiter nach 

Murrhardt 

in der Stadt selbst ist uns zu viel Betrieb und wir fahren Richtung Hörschbachschlucht und kommen an der Stadtkirche aus dem 9. Jahrhundert mit der um 1230 angebauten Walterichskapelle vorbei. Laut Plan kann die Schlucht am vorderen Wasserfall mit dem Rad überquert werden um dann weiter bis zum hinteren Wasserfall zu fahren. Auf dem Weg zum Wasserfall kommen uns Wanderer entgegen die uns die Auskunft geben, dass es „da unten“ mit dem Weg zu Ende sei, wir müssten dann durch's tiefe Wasser 🙄 

Also drehen wir um und nehmen den Weg über das Murrtal, Großaspach und Kirchberg bis nach Bietigheim-Bissingen wo sich unser Weg wieder trennte. Unterwegs sahen wir diese Eisenbahnbrücke über die Murr bei Steinheim. Klar - Brücke, Eisenbahn und alt - ich bin total begeistert und nur noch schwer auf den Rückweg zu lotsen. Der Zugang zur Brücke ist mit einem hohen Gitter versperrt.

Den Weg von Bartenbach hinauf nach Grab fährt man auf der Strasse, auf der wenig Verkehr herrschte. Mit Motorradfahrern ist zu rechnen, viele schöne Kurven :-) 

Zugfahrt:

Neckarsulm - Bietigheim-Bissingen;

Bietigheim-Bissingen - Neckarsulm

Radstrecke incl. An-und Abfahrt zum Bahnhof: 

95 Km  ⬈1178m  570m üNN  190m üNN  

 

 

 


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