Nach dem verregneten Vortag freuen wir uns umso mehr, dass uns am Morgen schönstes Sonnenwetter begrüßt. Den Abend zuvor beendeten wir nach unserem Spaziergang mit ein paar leckeren Cocktails in der Hotelbar. Das Hotel Warnemünder Hof bekommt unsere Empfehlung, die Räder stehen auf dem überdachten Fahrradstellplatz. Hier kann man auch Räder mieten. Nach einem reichhaltigen Frühstück starten wir Richtung Warnemünde.
Warnemünde
Im Sonnenlicht gefällt uns die Stadt gleich besser. Nochmals ein Stopp beim Leuchtturm und der Hafenmole bevor wir Richtung Hafenfähre weiter fahren. Der Leuchtturm wurde 1897-98 erbaut, Erbauer: Hafenbaudirektor Karl Friedrich Kerner, 30,6 m hoch, in den Sommermonaten kann man für eine kleine Gebühr auf den Turm.
Geschichte der Stadt ⇒ der-warnemuender.de/geschichte
Über die Bahnhofsbrücke fahren wir zur Werftallee und betrachten das Kreuzfahrtschiff Poesia, dass heute auslaufen wird. Das Einschecken hat begonnen und wir müssen aufpassen, dass wir nicht überrannt werden oder mit Personen zusammenstoßen. Daten zum Schiff: Indienststellung April 2008, Besatzung ca. 1.039, Passagiere ca. 3.223, BRZ 92.409 Tonnen, knapp 60 m hoch. Es wird einiges geboten (Theater, Casino ..) ob es auch eine Radrundstrecke auf dem Schiff gibt ? 😎
Gegenüber liegt das Alte Zollhaus, erbaut 1891/92.
Auf dem Weg zur Fähre, mit der wir zur Hohen Düne übersetzen, entdecken wir diese Sandskulptur.
Die Warnow-Fähre zwischen Warnemünde und dem Ortsteil Hohe Düne fährt ca. alle 10-20 Minuten, Erwachsener 1,90€, Fahrrad 1,20€ , laut Preisliste KFZ bis 30 t möglich. Wir halten uns nach der Überfahrt eine kurze Weile bei der Haltestelle auf, bevor wir auf dem Ostseeradweg weiter radeln. Im Ortsteil Hohe Düne befindet sich das Marinestützpunktkommando der Bundeswehr.
Ein Hybridschiff erreicht den Hafen. Diese Fähre verkehrt zwischen Dänemark und Rostock. Bei diesen Schiffen wird der Dieselantrieb mit Elektroantrieb kombiniert. Auf der Seite von Scandlines eine ⇒ Erklärung zur Funktionsweise.
Nach Markgreifenheide führt der Weg durch den Kieferwald. Ein kurzer Abstecher zum Naturschutzgebiet Hütelmoor.
Graal-Müritz
beim Seeblick eine Pause. Den Imbissstand und den Getränkestand können wir empfehlen. Sehr freundliches Personal das einem die Wartezeit mit kleinen Anekdoten verkürzt. Die Erdbeerbowle und der Snack schmecken köstlich.
Weiter geht es auf dem Hochuferweg über Neuhaus und Dierhagen zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Auf dem Weg "überrascht" uns an manchen Stellen loser Sand in dem man, bei Unvorsichtigkeit, stecken bleiben kann.
Wir übernachten im Ostseehotel Wustrow das kurz vor der engsten Stelle der Halbinsel bei Wustrow liegt. Für die Räder gibt es ein abschließbares Gebäude.
Nach dem einchecken erkunden wir die Umgebung und den Strand. Wer die absolute Ruhe sucht ist hier richtig. Das Hotel bietet nur Abendbuffet an, schade, uns ist nach einem kleinen Snack, da unser Bauch mit Schlemmereien von unterwegs gefüllt ist (Foto-Schlemmer-Radel-Tour 😉)
Den Abend lassen wir an der See ausklingen und geniessen den Anblick.
Radstrecke:
Diedrichshagen - Wustrow
40 Km ⬈120m ⬊118m ⤒20üNN 🕐 2:50 Std
Die nächste Tour geht nach Zingst.