Bad Friedrichshall

Hier münden der Kocher und die Jagst in den Neckar. Bad Friedrichshall entstand 1933/35 durch den Zusammenschluss von Kochendorf mit Jagstfeld und Hagenbach. Seit 1951 Stadt. Der Ortsname geht auf den ersten württembergischen König Friedrich der I. zurück. Er ließ 1812-16 erfolgreich nach Salz bohren. 

Stadtteile: Duttenberg, Hagenbach, Jagstfeld,  Kochendorf,  Plattenwald, Untergriesheim  ⇒ Vorstellung der 6 Stadtteile

Das Hagenbacher Wehr  und der Salinenkanal wurden zwischen  1819 und 1825 errichtet. Der Salinenkanal hat, bis zur Mündung in den Neckar, eine Länge von 3,7 Km. Der Salinenkanal war für die Saline in Bad Friedrichshall notwendig: als Antriebskraft für die Solepumpen und als Transportweg für das Holz zum beheizen der Siedepfannen.

Duttenberg 

Der höchst gelegene und kleinste Stadtteil. Eingemeindung 1. März 1972

Kreuzkapelle

die Hl. Kreuzkapelle liegt ausserhalb von Duttenberg und soll auf dem Platz einer römischen Kultstelle stehen. In unmittelbarer Nähe verlief der Odenwald-Limes. Im Innenraum wurden 1959 Wandmalereien aus dem 15. Jh. freigelegt, die u.a. das älteste Bildnis der Silhouette der Stadt Bad Wimpfen zeigen. 

Duttenberger Wehr mit Wasserkraftwerk.

Das Kraftwerk wurde am 9. Oktober 1914 offiziell mit 2 Turbinen und Generatoren in Betrieb genommen. Die Turbinen wurden von der Firma Voith in Heidenheim hergestellt, der Stromgenerator stammte von den Siemens-Schuckert-Werken.  Ursprünglich wurde das Wasserkraftwerk für die königliche Saline Friedrichshall genutzt. Nachdem die Saline im Oktober 1969 stillgelegt wurde und die Südzucker AG für ihr geplantes Werk in Offenau viel Strom brauchte, fragte sie bei dem Eigner der Saline, dem Land Baden Württemberg, für einen Kauf nach. Im Jahr 1969 erfolgte der Besitzübergang. In den 70er Jahren wurde eine Turbine stillgelegt, da es genug preisgünstigen Strom gab. Aufgrund der steigenden Strompreise erfolgte 2002 eine umfangreiche Sanierung und die Anlage wurde wieder in Betrieb genommen. 

Schloss Heuchlingen

das vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut wurde und auf der Gemarkung des Ortsteils Duttenberg steht. Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss zum heutigen Aussehen von Deutschordensmeister Karl Alexander von Lothringen und den Baumeistern Georg Philipp Wenger und Johann Hornstein umgebaut. Georg Philipp Wenger war in Neckarsulm ansässig und war an Bauten wie z.B. Schloss Eschenau oder Kloster Schöntal beteiligt.  Mehr Infos zum Schloss bei ⇒ Wikipedia

Jagstfeld

Im Dezember 1933 zwangsweise Vereinigung mit Kochendorf zu Jagstfeld-Kochendorf. Umbenennung 16.April 1934 zu Bad Friedrichshall. 

Bunker der Neckar-Enz-Stellung

Kochendorf

Andre'sches Schlösschen

zu Beginn des 18. Jhdt. von Friedrich Magnus von Saint-André gebaut, Fertigstellung 1710, steht gegenüber vom Schloss Lehen.

Greckenschloss  oder Oberes Schloss

ein Bergschloss auf dem Lindenberg über Kochendorf gelegen. Errichtet von Wolf Conrad Greck II. zwischen 1599 und 1602. Im 30jährigen Krieg stark beschädigt, bis 1661 wieder hergestellt. Nach dem Aussterben des Greckengeschlechts 1762 Übergang des Eigentums zum Ritterkanton Odenwald. 1914 wurde das Schloss von der Gemeinde Kochendorf erworben.

Schloss Lehen

1553 erbaut, 1953 von  Karl Erwin Merkle, Neckarsulm gekauft und zum Schlosshotel umgebaut. 2001-2005 Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes. 

Salzbergwerk

 

Schleuse am Neckar

Doppelschleuse mit daneben liegendem Wasserkraftwerk, knapp 108 m lang, Bauzeit 1925 und 1954

Sebastianskirche

Die Kirche gilt als das älteste Gebäude im Ort. Vermutliche Entstehung vor 1100. Im ersten und zweiten Weltkrieg wurden die Glocken für Kriegszwecke eingeschmolzen. 1945 in Brand geschossen, bei dem viele wertvolle Bilder und Denkmale zerstört wurden. Wiederaufbau der Kirche, Einweihung 1948

Gedenkstein KZ Kochendorf

 ⇒ Bericht von Klaus Riexinger und Detlef Ernst

Attichsbach (bei Hasenmühle)

Untergriesheim

 
 
 
 
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