Wertheim Altstadt und Ausblick von der Burg

Besuch der Stadt Wertheim mit unserem langjährigen Fotofreund Peter. Die Große Kreisstadt Wertheim ist die nördlichste Stadt von Baden Württemberg, gehört zum Main-Tauber-Kreis und liegt direkt an der Grenze zu Bayern. Hier mündet die Tauber in den Main. Die Tauber mit einer Länge von 129 km entspringt bei Weikersholz in Rot am See.  

Auf unserem Weg vom Bahnhof zur Stadt, begrüßt uns auf der Tauberbrücke der Optimist. Der Optimist ist eine Skulptur des Künstlers Ottmar Hörl und steht für Zusammenhalt, Hoffnung und Solidarität.   

Burg Wertheim

Die Burgruine mit den umfangreichen Wehranlagen liegt auf dem Bergsporn zwischen dem Zusammenfluß von Tauber und Main und ist eine der größten Steinburgen. 1180-1220 errichtet, bis ins 17. Jhdt. weiter ausgebaut, Ruine seit dem 30j. Krieg (1618-1648), seit 1995 im Besitz der Stadt Wertheim. Mehr zur Geschichte ⇒ burgwertheim.de/die-burg/burggeschichte  

Für die schöne Aussicht haben wir den Weg zur Burg "erklommen". Meinen großen Respekt für den Fotofreund (88 J.), ein Weg bei dem manch "Junger" schlapp macht.  Von hier hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt und den Main. Ca. mittig im Main verläuft die Grenze Baden Württemberg/Bayern, rechts vom Main der Blick auf das Bundesland Bayern. 

Das Burginnere erkundeten wir bereits bei einem früheren Aufenthalt, heute ist die Altstadt geplant.

Die Burgziegen

Die Tiere sind von Frühling bis Herbst auf der Burg, im Winter im heimischen Stall in Altenbuch. Die Ziegen sind die Landschaftspfleger der überwiegend steilen Flächen auf dem Burgareal.  

Engelsbrunnen

von 1574, erschaffen von Baumeister Michael Matzer und Bildhauer Mathes Vogel. Das Wappen der Grafschaft wird von zwei Engeln getragen. 

Haus der Vier Gekrönten

ein Fachwerkhaus aus dem 16. Jhdt. das auf vier Kragsteinen ruht. Ein Kragstein ist ein aus der Mauerfläche herausragender Stein und dient als Träger für Bauteile wie z.B. Erker oder Wehrgänge. Hier sind die Kragsteine mit den Brustbildern der Schutzpatronen der Handwerker, Baumeister und Steinmetze verziert. 

Spitzer Turm

mit einer Höhe von 36,5 Meter. Errichtet als Wach- und Wartturm im 13. Jhdt., diente auch als Gefängnis für Betrunkene und zänkische Weiber. Der ursprüngliche Eingang war über eine Leiter erreichbar und befindet sich in 10 Meter Höhe.

Entlang der Tauber der Blick auf die Altstadt und das Kittsteintor (früher Roter Turm am Faultor genannt). Links vom Steg die ehemalige fürstliche Hofhaltung mit dem "Weißen Turm" in der sich das Rathaus befindet. Die Aufnahme vom Steg von vor 11 Jahren mit geändertem Blickwinkel wiederholt. Der Holzbelag wurde in der Zwischenzeit mit einem rutschfesten Belag versehen. 

Unser Zug steht bereit. Ein letzter Blick auf die Burg. 

Der Wertheimer Bahnhof entstand aus alten Teilen des Mannheimer Hauptbahnhofes und wurde 1868 mit der Strecke aufwärts der Tauber eröffnet. Mit Eröffnung der Mainbrücke 1881 kam die Verbindung nach Lohr dazu, Stillegung der Strecke im Mai 1979 mit anschließendem Abbau. Vom Sackbahnhof zum Durchgangsbahnhof wurde Wertheim im Jahre 1912 als die Strecke von Miltenberg dazu kam. Seit 2011 wird der Bahnhof vom Zentralstellwerk Miltenberg ferngesteuert.   (Aufnahme wird beim vergrößern schärfer)


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