Wismar am Abend

Wismar

verfügt über eine lange Seefahrertradition, wir besichtigen den Alten Hafen der Hansestadt. Infos zum daneben liegenden Seehafen gibt es hier ⇒ hafen-wismar.de

Der Blick vom Alten Hafen zur Altstadt mit Wassertor. 

Das Wassertor ist das letzte erhaltene von ursprünglich fünf Stadttoren als Bestandteil der städtischen Wehranlage. Das im Stil der Backsteingotik um 1450 gebaute Wassertor war das einzige Tor, durch das man direkt vom Hafen in die Stadt gelangte. Zur Stadtseite weist das Tor einen typischen spätgotischen Stufengiebel auf, der um 1600 umgebaute Nordgiebel zeigt sich in Form eines Dreiecks. Beide Giebelfassaden sind mit Blenden und je zwei Wappen geschmückt. Im Zuge der industriellen Entwicklung 1869/70 wurden Stadtmauern, Türme und die anderen vier Stadttore abgerissen.

Thormann-Speicher

wurde 1862 für den Kaufmann und Reeder Johann Christian Thormann zum Zwecke der Getreidelagerung gebaut, ist 22 Meter hoch und hat 7 Speicherböden mit einer Nutzfläche von 4000 Quadratmeter zur Lagerung von Schüttgut in Säcken oder offen in den einzelnen Speicherböden. Die Backsteinfassaden sind im neogotischen Stil und wurden 2009/2011 instandgesetzt. 

Das Baumhaus

ein Barockbau aus der Mitte des 18. Jhdts. liegt direkt an der Einfahrt des Alten Hafens. Seinen Namen verdankt das Gebäude den sogenannten „Bohmschlütern“, Angestellte der Hafenverwaltung, die früher in dem Haus wohnten und bei drohender Gefahr und in der Nacht den Hafen versperrten. Ursprünglich wurde ein schwimmender Schlagbaum vor die Hafeneinfahrt gezogen.

Vieles erinnert noch an die Zeit als Wismar von den Schweden besetzt wurde. Vor dem Baumhaus ruhen die Schwedenköpfe, sie sind ein Wahrzeichen der Stadt.   

Im Hintergrund in der Mitte der ehemaliger Getreidespeicher:

Parkhaus beim Alten Hafen:

Der Marktplatz

gehört mit seiner Fläche von 10.000 Quadratmetern zu den größten Marktplätzen in Norddeutschland. Rund um den Platz stehen historische Bauwerke. An der Ostseite des Marktplatzes (2. Haus von links) steht eines der ältesten Bürgerhäuser der Stadt, genannt 

"Alter Schwede"

Die Backsteinfassade des um 1380 erbauten Hauses gehört zu den wertvollsten und letzten spätgotischen Giebelhausfassaden der Stadt. Den Namern erhielt das Gebäude erst viel später, als im 19. Jahrhundert eine Gastwirtschaft unter diesem Namen in das Gebäude einzog. Der Name ist geblieben, auch heute befindet sich ein Restaurant in den historischen Räumen des "Alten Schweden".

Vorne im Bild das pavillonartige freistehende Gebäude

Die Wasserkunst

Das aufwendige Bauwerk wurde von 1579 bis 1602 nach Plänen des Utrechter Baumeisters Philipp Brandin im Stil der niederländischen Renaissance erbaut. Die Wasserkunst diente bis 1897 zur Trinkwasserversorgung der Stadt. Die Spruchbänder in lateinischer und deutscher Sprache berichten von der Trinkwasserversorgung in früheren Zeiten. 

Das dominierende Gebäude ist das

Rathaus

auf der Nordseite des Marktplatzes. Der klassizistische Bau wurde nach Plänen des Ludwigsluster Hofbaumeisters Johann Georg Barca von 1817 bis 1819 erbaut, nachdem das ursprüngliche spätgotische Rathaus 1807 eingestürzt war. Auf der Ostseite des Rathauses befindet sich der Eingang zu einer stadtgeschichtlichen Ausstellung im ehemaligen Ratsweinkeller. Das Kreuzrippengewölbe stammt noch aus dem 13. Jahrhundert. Quelle: wismar.de   

Häuserzeile links vom Rathaus:


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