Lübeck - Domviertel mit Herz-Jesu-Kirche, St. Jakobi und St. Lorenz

Lübeck

auch die Königin der Hanse genannt, wurde 1143 gegründet. Lübeck ist heute das Tor zur Ostsee, nach Skandinavien und zum Baltikum. Die Altstadtinsel wird von Trave, Wakenitz und dem Elbe-Lübeck-Kanal umflossen. Bei der Altstadt von Lübeck spricht man auch von den vier Vierteln: Handwerkerviertel (vom Burgtor bis zur Synagoge), Seefahrerviertel (St. Jakobi, Schiffergesellschaft), Kaufmannsviertel (mit Rathaus, St. Marien) und Domviertel (Lübecker Dom, Marienkrankenhaus). Jedes Viertel gehörte zu Zünften, Berufsgruppen. 

Am 28. März 1942 wurden große Teile der Altstadt von Bomben zerstört, 1945 kampflose Besetzung von Britischen Truppen, 1949 beginnt der Wiederaufbau der Altstadt und der zerstörten Kirchen. Die umfangreiche Geschichte der Stadt von der Gründung bis heute ⇒ luebeck.de/geschichte

Gänge und Höfe

In der Altstadt gibt es noch ca 90 Gänge und Höfe,  der Überrest vom mittelalterlichen Städtebau. Sie sind in ihrer Vielfalt weltweit einzigartig. Der erfolgreiche Handel ließ Lübeck rasch wachsen und der Platz in der Altstadt wurde eng. Als Notlösung brach man Gänge in die Vorderhäuser und bebaute die Hinterhöfe mit den so genannten Buden. Dicht aneinander gedrängt standen diese damals ein- oder zweistöckigen, oftmals mit nur einem Zimmer ausgestatteten Bauten. Die versteckt gelegenen Wohnbereiche wurden Gänge oder Gangviertel genannt. In ihnen wohnten Tagelöhner, Träger oder die Beschäftigten des Gewerbes, das im Straßenhaus ausgeübt wurde. Quelle und mehr Infos ⇒ luebeck.de/gaenge-und-hoefe  Bei manchen Durchgängen den Kopf einziehen !

Domviertel: 

Palais Rantzau

Das heutige Palais Rantzau ist das einzige von ehemals 13 mittelalterlichen Domkurien Lübecks, die bis heute erhalten ist. (Domviertel) Das Ursprungsgebäude wurde Mitte des 13. Jhdt. im gotischen Stil errichtet und gehört zu den ältesten Zeugnissen der Lübecker Stadtbebauung überhaupt. Die heutige Architektur spiegelt durch diverse Umgestaltungen unterschiedlicher Epochen die Stadtgeschichte Lübecks, die Verflechtung geistlicher und weltlicher Macht, die Säkularisation und das erstarkende Nationalbewusstsein im 19. Jhdt. wider.

Lübeck wurde um 1160 zum Bischofssitz. Die ranghöchsten geistlichen Würdenträger hatten als Mitglieder des Domkapitels Anspruch auf eine Kurie im Dombezirk, in welchem die Geäude, entgegen der dichten Bebauung in den mittelalterlichen Städten, frei stehen durften. Bis heute thront das Palais als mächtiger Solitär mitten im Stadtgebiet.  Quelle: Schild

Katholische Propsteikirche "Herz Jesu" 

eingeweiht 1891. (Domviertel) Die Krypta ist Gedenkstätte für die vier Lübecker Geistlichen die am 10. November 1943 hingerichtet wurden. Mehr ⇒ ostsee.de/luebeck/propsteikirche-herz-jesu 

St. Jakobi

Kirche der Seefahrer und Fischer, im Seefahrerviertel, liegt unweit des Heiligen-Geist-Hospital. Erbaut 1334, blieb bei dem Bombenangriff in der Palmsonntagnacht 1942 unversehrt. Die Turmuhr aus dem 17. Jhdt. hat nur einen Zeiger - für die Stunde, ein Minutenanzeiger war damals nicht üblich. Die historischen Orgeln zählen zu den wertvollsten Instrumenten Nordeuropas. Die Große Orgel entstand 1464 - 1504  Infos ⇒ st-jakobi-kirche

St. Lorenz Kirche

liegt außerhalb der Altstadt in der Nähe des Bahnhofes. Erbaut 1898-1900 nach dem Entwurf von Baudirektor Gustav Schaumann an der Stelle der 1661-64 für den im Pestjahr 1597 hier angelegten Pestfriedhof errichteten einschiffigen Fachwerkkirche. Quelle: Schild


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