Freiburg im Breisgau im Spätsommer
Seepark

Im September 2023 verbrachten wir einige Tage im Südschwarzwald und besuchten u.a.

Freiburg

die südlichste Großstadt in Baden Württemberg mit ca. 236.000 Einwohnern. Als Kreisfreie Stadt bildet Freiburg einen Stadtkreis. Freiburg liegt am Fuß des westlichen Schwarzwaldes, ist für Nachhaltigkeit, Sonne und den Schwarzwald bekannt und ist auch eine beliebte Studentenstadt. In der Stadt gibt es 7 Universitäten, die größte ist die Albert-Ludwig-Universität. Von der Gemarkungsgrenze der Stadt sind es 3 km bis zur Grenze Frankreichs und 42 km bis zur Grenze der Schweiz. 

Platz der Universität mit Universitätsbibiliothek und Theater.

Die Bibliothek bildet mit dem Stadttheater und den beiden Kollegiengebäuden das kulturelle Zentrum der Stadt. 

Für den geplanten Totalumbau der Bibliothek fand Anfang 2006 ein Architektenwettbewerb statt, den das Basler Architektenbüro Degelo Architekten gewann. Januar - Dezember 2011 Rückbau des Gebäudes. Dezember 2011 Beginn des Rohbaus. Probebetrieb am 21. Juli 2015 aufgenommen und am 12. Oktober 2015 offizielle Übergabe.

In den Jahren danach wurden Mängel bekannt, bei manchen Mängeln ist noch nicht geklärt wer dafür aufkommt. Das Gebäude setzt sich mit seiner prismatischen Form von den Nachbargebäuden ab. 

Das Theater ließ der Berliner Architekt Heinrich Seeling auf dem Gelände der ehemaligen Bastion Dauphin errichten. Bei den Bombenangriffen in den beiden Weltkriegen wurde das Gebäude stark beschädigt, man baute es immer wieder auf. Nach dem 2. Weltkrieg sammelte der damalige Bürgermeister bei eigenen Klavierkonzerten Geld für den Wiederaufbau. 

Blaue Brücke mit Blick auf die Herz-Jesu-Kirche

Unterwegs in der Altstadt

Freiburg ist auch eine Pflasterstadt. Der Kies wird von Rhein und Dreisam geliefert, Granit und andere Steinarten gibt es im Schwarzwald. Im 19. Jhdt. wurden viele Bereiche mit Rheinwacken (der große Bruder der Rheinkiesel) gepflastert und die Gehwege mit viel Ornamentik gestaltet. Ab 1970 wurde die Altstadt zu einer 90 ha großen Fußgängerzone erklärt und mit dem flachen Rheinkiesel gepflastert. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt "die Bächle" waren leider nicht in Betrieb. 

Schwabentor

Über die Salzstraße und das Schwabentor gelangt man von der Altstadt zur Dreisam die durch Freiburg fliest und entlang der man auf jeden Fall spazieren gehen sollte. Errichtet wurde das Schwabentor Mitte des 13. Jhdt. als Stadttor innerhalb der Wehranlage. ⇒ Legende des Schwabentors.

Die Schwabentorbrücke (Foto3) ist eine der ältesten Brücken von Freiburg. Das gusseiserne Geländer ist mit Wappentafeln versehe. Links der Nordturm und rechts die Skulptur Martin Malterer (ein Ritter aus Freiburg).

Seepark

Grün- und Freizeitanlage für die ca 40.000 Einwohner in der Umgebung und einer Fläche von 35 Hektar mit dem 10 Hektar großen Flückigersee. Da sich der Schotterboden wenig für den landwirtschafliche Nutzung eignete, siedelte sich in den 20er Jahren ein Schotterbetrieb, die Firma Flückiger, an und baute Sand und Kies ab. Einstellung des Kiesabbaus in den 70er Jahren, das Gelände wird Anfang der 80er zu einer Parkanlage umgestaltet, 1986 fand hier die Landesgartenschau statt. Uns hat dieser Park sehr gut gefallen und wir waren nicht nur einmal hier. Auf der Seeterrasse des Lago ließen wir es uns schmecken und können das Restaurant empfehlen. 

Alter Güterbahnhof 

Ursprünglich sollte der ehemalige Güterbahnhof im Stadtteil Stühlingen erweitert werden, dies scheiterte an dem Protest der Bevölkerung. Und so wurde der Güterbahnhof zwischen 1901 und 1905 auf freiem Gelände gebaut, aus dem später der Stadtteil Brühl entstanden ist. Der Güterumschlag hat sich in den Jahren reduziert, in den 1980er Jahren begann der Rückbau. Die denkmalgeschützten ehemaligen Lokhallen werden heute überwiegend von mittelständischen Unternehmen und für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Auf dem ehemaligen Gelände ensteht ein modernes Wohn- und Gewerbequartier

Anreise: zu diesem Zeitpunkt konnte die Bahn nicht bei uns punkten, es waren zu viele Umsteigebahnhöfe bei langer Unterwegszeit. Im "Normalmodus" ist die Bahnfahrt eine Alternative zum Auto. So fuhren wir die 220 km nach Freiburg mit dem Auto. Das Hotel bietet begrenzt Parkplätze an. Wir entschieden uns für die günstigere Variante und stellten das Auto ins Parkhaus Westarkaden mit einem Wochentarif, da wir das Auto erst wieder am Ende benötigten. 

Wir übernachten im Adagio Aparthotel Access, das wir empfehlen können. Am nächsten Tag geht es mit der Höllentalbahn an den Titisee.


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